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Ein Bonitz Familienwappen
Das einzige bisher nachgewiesene Bonitz Familienwappen wurde 1962 von Peter-Michael Bonitz zugunsten der Nachkommen von Friedrich Gottlob Bonitz (1773-1840) angenommen und bei Pro Heraldica registriert. Seine väterliche Linie geht zurück bis zu Jorg Boniz (* vor 1480), Gutsbesitzer in Kühnhaide (heute: Zwönitz) in Sachsen.
Die linke Darstellung des Wappens ist entnommen aus "Das große Buch der Wappen" von Ottfried Neubecker. Vielen Dank an André Bonitz. Auch im Siebmacher ist es registriert und beschrieben.
Die Blasonierung (textuelle Beschreibung) dieses Wappens lautet: Schild durch aufgerichtetes silbernes Schwert gespalten von gold vor blau. In beiden Feldern je ein Sittich in verwechselten Farben, freischwebend rot bewehrt, mit angezogenen roten Beinen und rotem Halsring, die Flügel anliegend (also nicht zum Fliegen geöffnet). Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken und ebensolchem Wulst, ein geschlossener Flug, vorn gold, hinten blau, zwischen dem ein altertümliches rotes Wagenrad zu sehen ist. (Siebmacher)
Genauere Angaben zur Bedeutung der Figuren im Wappen und zu seiner Entstehungsgeschichte sind noch nicht bekannt.
Auffällig ist die Ähnlichkeit der Symbolik im Schild mit dem Wappenvogel der Stadt Zwönitz (Sachsen). Die Bonitz-Familie, die dieses Wappen führt, stammt tatsächlich aus Kühnhaide, das heute zu Zwönitz eingemeindet ist. |